„Pflege zu Hause darf nicht schlechter gestellt sein wie die stationäre Pflege!“
Im Falle der Betreuung einer pflegebedürftigen Person wird aufgrund eines Beschlusses des Nationalrates seit 1. Jänner 2018 zur Bedeckung der Kosten bei stationärer Pflege nicht mehr auf das Vermögen des zu Pflegenden zurückgegriffen.
„Nachdem der Bund nun zu einem großen Teil für die Kosten, die dadurch für die Länder entstanden sind, aufkommt, ist es höchste Zeit den Vermögenszugriff auch bei ambulanter Pflege, sprich bei der Pflege zu Hause, abzuschaffen. Alles andere würde eine große Ungerechtigkeit darstellen und dem Grundsatz ambulant vor stationär zuwiderlaufen!“, ist FPÖ-Klubobmann Christof Bitschi überzeugt.
Landeshauptmann Wallner muss sein Versprechen endlich einlösen
„Um dem Wunsch des Großteils der zu pflegenden Menschen, zu Hause in der gewohnten Umgebung alt werden zu können, zu entsprechen, müssen im ambulanten Pflegebereich Verbesserungsmaßnahmen gesetzt werden. Die zu pflegenden Menschen und deren Angehörige haben es sich verdient, dass bei der Pflege zu Hause das Vermögen des zu Pflegenden, so wie im stationären Bereich, außer Acht gelassen wird!“, fordert FP-Bitschi Landeshauptmann Wallner auf, endlich sein Versprechen einzulösen.
Pflegende Angehörige besser unterstützen
Weiters fordern die Freiheitlichen mehr flexible Angebote, um für pflegende Angehörige Familie und Berufstätigkeit besser vereinbaren zu können. „Dazu müssen wir die Hauskrankenpflege stärken, die mobilen Hilfsdienste ausbauen sowie mehr Angebote für stundenweise Betreuung und Kurzzeitpflege schaffen“, so FP-Klubchef Christof Bitschi abschießend.